Geld stinkt nicht

Geld stinkt nicht
Geld stinkt nicht
 
Von dem römischen Kaiser Vespasian (9-79 n. Chr.) wird überliefert, dass er von seinem Sohn getadelt worden sei, weil er die römischen Bedürfnisanstalten mit einer Steuer belegt hatte. Darauf habe der Kaiser seinem Sohn das so eingenommene Geld unter die Nase gehalten und ihn gefragt, ob es streng rieche. Die lateinische Feststellung non olet (es stinkt nicht) ist der Ausgangspunkt der uns heute geläufigen Redensart, mit der man ausdrückt, dass auch unrechtmäßig oder auf unmoralischem Wege erworbenes Geld seinen Zweck erfüllt, dass man dem Geld letztlich nicht ansehen kann, woher es stammt.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • stinken — streng riechen; schlecht riechen; muffeln (umgangssprachlich); miefen (umgangssprachlich); übel riechen * * * stin|ken [ ʃtɪŋkn̩], stank, gestunken <itr.; hat: 1. (abwertend) einen üblen Geruch von sich geben: die Abwässer der Fabrik stinken;… …   Universal-Lexikon

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